Endurowandern 2023

Nach langer Planung und Vorbereitung der XF650 sind wir am Samstag, den 03.06.2023 nach Maitzborn im Hunsrück aufgebrochen. Wir haben geplant, vor dem Endurowandern ein entsprechendes Training zu absolvieren, da wir noch nie Enduro gefahren sind und zumindest ein paar Grundlagen erlernen wollten.

Am Vorabend haben wir die Motorräder verladen. Am frühen Samstagmorgen sind wir mit Jeep , Dachzelt und einen Anhänger voll Moppeds aufgebrochen.

In Maitzborn wurden wir von unserem Instruktor „Ralle“ emfangen und später als alle Teilnehmer angekomen waren, gab es erstmal einwenig Theorie. Insgesamt waren wir fünf Teilnehmer, davon drei Anfänger und zwei Fortgeschrittene.

Gefahren sind wir natürlich auch.

Die anfangs blitzsauberen Moppeds wurden ordentlich paniert.

Zum Schluss gab es noch einen Wettkampf, wer am Längsten im stetig kleiner werdenden Kreis fahren kann. Wenn ich schon den ganzen Tag meine Mühen hatte, konnte ich wenigstens hier die Krone holen.

Nach dem Training haben wir abends das Lager an der Strecke aufgeschlagen um dort zu übernachten. Für eine Weiterreise Richtung Süden war es zu spät und wir auch zu müde, nach der Staubfresserei.


Am nächsten Morgen nach einem guten Käffchen sind wir dann endlich in die Westalpen gestartet.

800 km Wegstrecke lagen vor uns. Bei besten Wetter …

… und auch nicht, ging es Kilometer für Kilometer voran.

Am späten Nachmittag sind wir in Salbertrand auf dem Camping Gran Bosco angekommen, der unter Enduristen den Spitznamen „Fahrerlager“ hat


Für den darauffolgenden Tag hatten wir für den Anfang eine Tour auf der Straße geplant. Diese führte uns nach Frankreich. Schöne Sträßchen und noch schönere Ausblicke gab es zu genießen.

Der erste Pass Col d’Izoard


Am nächsten Tag wurde es ernst. Wir hatten verschiedene Strecken zur Auswahl, die in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes starteten. Wir haben uns für eine Strecke entschieden, deren Ende fast am Campingplatz endete und entschlossen, die Strecke verkehrtherum zufahren. Keine gute Idee, denn die Strecke war schlammig und es ging direkt so steil einen Berg hoch, das wir relativ schnell am Berg verendet sind.

Wir haben umgedreht und sind auf der Straße zum Anfang der Strecke gefahren und konnten da entspannter in die Tour einsteigen. Das war dann für unsere Anfängerfähigkeiten die deutlich bessere Wahl.

Zweiter Pass.

Überall in den Bergen gibt es verlassene Gebäude, die zu Kriegszeiten als Festungen dienten.

Käffchen in den Bergen und Mittagsmahl am See.


Der Berg, der sich hinter unserem Campingplatz befand, sollte heute unser Ziel sein. Die Warnung unterwegs haben wir mal dezent ignoriert.

Auch auf dieser Tour haben wir wieder Lost Places in Form von diesen alten Verteidigungsanlagen entdeckt.

Leider ging es irgendwann nicht mehr weiter. Der Schnee war nicht zu überwinden.

Aber die Aussichten waren der Hammer da oben.

Wird fortgesetzt.

Update 23.07.2023

Consent Management Platform von Real Cookie Banner